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WIE MAN SCHLAFLOSIGKEIT MIT NÄHRSTOFFEN BEHANDELT

Juni 01, 2022 5 min lesen.

How to treat insomnia with nutrients

Hand aufs Herz: Wie viele Stunden schläfst du jede Nacht?

Weniger als 7 Stunden?! Dann solltest du jetzt weiter lesen!

Denn Schlaf ist extrem wichtig für deine Gesundheit. Etwa sieben bis acht Stunden Schlaf sind optimal, damit sich unser Körper wirklich vom Alltag erholen, seine Zellen erneuern und deine Abwehrkräfte stärken kann. 

Es gibt jedoch viele Menschen auf der Welt, die an Schlafstörungen leiden. Schnell einzuschlafen und die Nacht durchzuschlafen ist für sie ein echter Kampf. 

Studien zufolge gibt es heutzutage sogar immer mehr Menschen mit Schlafproblemen. 

In diesem Artikel erfährst du, was du tun kannst, um deine Schlafqualität zu verbessern.

  1.   Warum ist Schlaf so wichtig?

Erholsamer Schlaf trägt zur Gesundheit und Lebensqualität bei. Wir schlafen etwa ein Drittel unseres Lebens, und das ist auch gut so. Denn Schlafprobleme oder zu wenig Schlaf können sich negativ auf deine Gesundheit und dein Wohlbefinden auswirken. 

Aber warum ist Schlaf so wichtig? 

Der Schlaf dient in erster Linie der körperlichen Erholung. Während des Schlafs finden lebenswichtige Prozesse statt, wie der Abtransport von Stoffwechselendprodukten, die Stärkung des Immunsystems und die Zellerneuerung. 

Die nächtliche Pause ist auch für unser Gehirn wichtig. Es braucht Zeit, um die Eindrücke des Tages zu verarbeiten und zu speichern. Wer gesund und erholsam schläft, kann sich im Alltag besser konzentrieren, hat mehr Energie und ist insgesamt leistungsfähiger. Er wirkt sich auch auf die Emotionen und die Stimmung aus. 

Gesunder Schlaf bedeutet, dass wir schnell einschlafen können, die Nacht ohne Probleme durchschlafen und am nächsten Morgen erfrischt aufwachen. Unser Schlaf-Wach-Rhythmus wird von Hormonen beeinflusst. Bei Tageslicht wird das Wachheitshormon Serotonin ausgeschüttet. Wenn es dunkel wird, wandelt der Körper es in das Schlafhormon Melatonin um und wir werden müde.

Die innere Uhr spielt dabei eine zentrale Rolle. Sie beeinflusst, wann wir am liebsten schlafen gehen und aufstehen. Aber unsere Schlafqualität hängt auch von unserer Schlafhygiene ab. Diese bezieht sich auf Gewohnheiten, die einen gesunden Schlaf fördern, und auf die Umgebung, in der wir schlafen.

  1.   Häufige Ursachen für Schlafstörungen

Du bekommst kein Auge zu, obwohl du eigentlich müde bist. Dann fängst du an, über dein Leben oder deine Arbeit nachzudenken, wälzt dich im Bett von einer Seite zur anderen, schläfst kurz ein und wachst nach kurzer Zeit wieder auf. Tagsüber ist man dann unkonzentriert, müde und weniger leistungsfähig. 

Psychische Gründe stehen ganz oben auf der Liste der Ursachen für Schlafprobleme. Stress, private Sorgen oder ein Job, der einen nicht glücklich macht, halten viele Menschen nachts wach. Sobald der Körper und das Gehirn zur Ruhe kommen, fangen sie an, über das Leben nachzudenken. Auch abendlicher Fernseh- und Computerkonsum verursacht schlaflose Nächte. Koffein, Alkohol, Drogen und Medikamente können ebenfalls ein Grund für Schlafstörungen sein. 

Aber wusstest du, dass ein Mangel an Nährstoffen auch Schlafstörungen verursachen kann?

  1.   Welche Vitamine und Mineralstoffe können bei Schlafstörungen helfen?

Eisen

Das Spurenelement Eisen spielt eine große Rolle für einen gesunden Schlaf. Es ist für viele Stoffwechselprozesse wichtig, zum Beispiel für die Regenerationsprozesse während der Nacht. Bei einem Eisenmangel können die Stoffwechselprozesse nicht optimal ablaufen, was auf Dauer zu Übermüdung und unregelmäßigem Schlafverhalten führen kann.

Magnesium

Magnesium ist wichtig für unser Herz, unsere Muskeln und Knochen.

Es verlangsamt die Ausschüttung von Stresshormonen, nächtliche Krämpfe und Muskelzuckungen. Es ist auch dafür bekannt, dass es unserem Körper hilft, sich auszuruhen, und wird deshalb besonders vor dem Schlafengehen empfohlen. Wenn also eine Unterversorgung mit dem Mineralstoff besteht, leidet auch unsere Schlafqualität und wir haben mit Schlafstörungen zu kämpfen.

Vitamin D

Wir leiden unter einem Mangel an Vitamin D vor allem in den dunkleren Jahreszeiten. Es ist so wichtig für starke Knochen und Muskeln und für unser Immunsystem. Eine Unterversorgung mit Vitamin D kann sich u. a. durch eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionen, Muskel- und Gelenkschmerzen sowie durch Müdigkeit und Schlafstörungen bemerkbar machen. Experten sagen, dass Vitamin D entscheidend für die Regulierung des Schlaf-Wach-Rhythmus ist.

Kalium

Kalium dient unserem Körper als Elektrolyt. Diese elektrisch geladenen Ionen übernehmen viele wichtige Prozesse in unserem Organismus. Vor allem ist Kalium für die Regulierung des Wasserhaushalts unerlässlich. Es ist auch an der Steuerung des Blutdrucks und des Herzrhythmus beteiligt und hilft bei der korrekten Übertragung von Impulsen zwischen Nerven und Muskeln. Kaliummangel äußert sich oft in Muskelschwäche, Kopfschmerzen, Herzrhythmusstörungen und Schlafstörungen. Interessanterweise führt er trotz körperlicher Müdigkeit zu Einschlafproblemen. Der Körper befindet sich dann in einem Stresszustand, Signale und Reize können nicht mehr richtig weitergeleitet werden. Infolgedessen wird der Schlafrhythmus erheblich beeinträchtigt.

Selen

Das Spurenelement Selen ist ein Bestandteil vieler Enzyme und dementsprechend in zahlreiche Prozesse eingebunden. Die antioxidative Wirkung von Selen ist ebenfalls bedeutend. Es schützt unsere Zellen vor freien Radikalen. Wenn wir einen Selenmangel haben, kann sich das unter anderem durch Flecken auf den Nägeln, Haarausfall, Gelenkbeschwerden und Müdigkeit bemerkbar machen. Aber auch unsere Schlafqualität kann beeinträchtigt werden. Denn durch die Unterversorgung kommt unser Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht. Das wirkt sich auch auf die Produktion des Schlafhormons Melatonin aus. Unruhe und Einschlafprobleme sind dann die Folgen.

Vitamin C

Vitamin C ist bekannt für seine antioxidative Wirkung und seinen positiven Einfluss auf die Struktur von Zellgewebe, Knochen und Zähnen. Außerdem unterstützt es die normale Funktion des Immunsystems und hilft, die Körperzellen vor schädlichen Substanzen zu schützen.

Aber wusstest du, dass Vitamin C auch die Produktion des "Glückshormons" Serotonin im Körper fördert? Serotonin hat eine beruhigende Wirkung auf den Körper und ist maßgeblich an der Produktion unseres Schlafhormons Melatonin beteiligt, das wiederum unseren Schlaf-Wach-Rhythmus reguliert. Vitamin C ist daher entscheidend für einen erholsamen Schlaf.

B-Vitamine 

Wenn das eigene Gedankenkarussell nicht stillstehen will, könnte erhöhter psychischer Stress bei gleichzeitig unzureichendem Stressmanagement die Ursache sein. Einige B-Vitamine wie Vitamin B1, Biotin, Vitamin B6 und Vitamin B12 tragen zu einer gesunden Funktion von Nerven und Psyche bei. Sie stehen auch mit dem Stoffwechsel von Neurotransmittern des Serotonin-, Acetylcholin- und Adrenalinsystems im zentralen Nervensystem in Verbindung. Die biochemischen Prozesse des Schlafs finden im Nervensystem statt, weshalb B-Vitamine die Schlafqualität erheblich beeinflussen können. Selbst wenn du nur einen geringen Mangel an B-Vitaminen hast, kann dies bereits zu Depressionen und auch zu Schlafmangel führen.

Eine optimale Vitamin-B-Konzentration beschleunigt das Einschlafen und kann die Schlafqualität verbessern.

Zink

Zink ist an der Bildung von über 300 Enzymen und an vielen Stoffwechselprozessen beteiligt. Es unterstützt die Funktion des Immunsystems, hilft bei der Bewältigung kognitiver Aufgaben und kann unsere Zellen vor oxidativem Stress schützen. Ein Mangel an dem Spurenelement wirkt sich negativ auf die Produktion aller Hormone aus, die an einem gesunden Schlaf beteiligt sind. Serotoninmangel, Melatoninmangel, Dopaminmangel... machen einen gesunden Schlaf-Wach-Rhythmus unmöglich. Zink, Magnesium und Eisen sind die wichtigsten Spurenelemente für einen ausgeglichenen Hormonspiegel.

Achte auf deine Schlafgewohnheiten

Es gibt viele Möglichkeiten, den eigenen Schlaf zu verbessern. Du solltest darauf achten, dass du keinen Mangel an den oben genannten Vitaminen und Mineralstoffen hast. Sie haben großen Einfluss auf deine Schlafqualität und sorgen dafür, dass dein Nervensystem, die Melatoninproduktion und der Stoffwechsel normal funktionieren. 

Ansonsten können diese Tipps dir helfen, deine Schlafqualität weiter zu verbessern:

  •     Sorge für eine entspannte Umgebung
  •     2-4 Stunden vor dem Schlafengehen keinen Alkohol, Kaffee, Tee oder Zigaretten konsumieren
  •     Wenn du nachts aufwachst, darfst du nicht rauchen, das Licht anmachen oder das Handy nehmen
  •     Vermeide schwere, blähende und sehr scharfe Mahlzeiten kurz vor dem Schlafengehen.
  •     Sei tagsüber bei natürlichem Tageslicht körperlich aktiv
  •     Vor dem Schlafengehen keine sehr anstrengende körperliche Aktivität ausüben