Juni 16, 2022 4 min lesen.
Kommt dir das bekannt vor? Magenspiegelungen, Darmspiegelungen, Tests auf Laktoseintoleranz, Stuhltests, Blutuntersuchungen und Allergietests?
Und in keinem Test konnte ein konkretes Ergebnis gefunden werden?
Dann leidest du vielleicht auch unter dem Reizdarmsyndrom.
Es gibt viele Ursachen für das Reizdarmsyndrom und viele verschiedene Behandlungen, um es zu heilen.
In diesem Artikel erfährst du, welche Vitamine, Mineralstoffe und anderen Ergänzungsmittel dir helfen können, deinen Reizdarm in den Griff zu bekommen.
Der Begriff Reizdarmsyndrom wird zur Beschreibung verschiedener Verdauungsbeschwerden verwendet. Trotz ärztlicher Untersuchung lassen sich meist keine organischen oder biochemischen Ursachen finden. Viele Betroffene haben einen langen Weg mit vielen Untersuchungen hinter sich, bis sie schließlich die Diagnose Reizdarmsyndrom erhalten. Interessanterweise leiden etwa doppelt so viele Frauen wie Männer unter dem Reizdarmsyndrom.
Obwohl das Reizdarmsyndrom nicht gefährlich ist, ist es vor allem belastend und beeinträchtigt das Wohlbefinden und die Lebensqualität.
Es gibt viele Symptome. Oft kommt es zu krampfartigen oder stechenden Schmerzen im Unterleib sowie zu Unbehagen beim Stuhlgang. Viele Menschen mit Reizdarmsyndrom haben Durchfall, der sich mit Verstopfung abwechseln kann, schmerzhaften Stuhlgang, das Gefühl, ständig auf die Toilette zu müssen oder den Darm nur unvollständig entleert zu haben. Aber auch Symptome wie Blähungen, Aufstoßen, Flatulenz oder ein aufgeblähter Bauch können auftreten.
Die Symptome können sich auch auf den gesamten Bauchraum ausdehnen. Menschen mit Reizdarmsyndrom berichten zum Beispiel über Konzentrationsschwierigkeiten, Nervosität, Depressionen, Müdigkeit, Kreislaufprobleme oder Schlafstörungen.
Eine häufige Ursache des Reizdarmsyndroms ist Stress. Psychischer Stress hat einen negativen Einfluss auf die Verdauung.
Es gibt aber noch viele andere mögliche Ursachen, wie zum Beispiel die folgenden:
Wenn du unter dem Reizdarmsyndrom leidest und oft mit einem nervösen Darm zu kämpfen hast, können diese Tipps helfen:
Wenn du an einem Reizdarmsyndrom leidest, solltest du darauf achten, dich gesund und leicht zu ernähren.
Bestimmte Vitamine, Fettsäuren, Mineralien und Darmbakterien können helfen, deine Symptome zu lindern und dein Wohlbefinden zu fördern.
Achte auf die folgenden Nährstoffe:
Eine gestörte Darmflora ist ein wichtiger Risikofaktor für das Reizdarmsyndrom. Probiotika enthalten verschiedene gute Mikroorganismen, die den Darm besiedeln und pathogenen Keimen die Nährstoffe entziehen. Auf diese Weise verhindern sie, dass sich die Krankheitserreger vermehren. Darüber hinaus erhöhen probiotische Mikroorganismen die Immunabwehr. Sie stärken die Barrierefunktion des Darms und machen es den Bakterien schwerer, in den Körper einzudringen. Probiotika bringen die Darmflora ins Gleichgewicht und fördern so eine gesunde Darmwand. Unser Premium Probiolac enthält 30 verschiedene Stämme guter Bakterien und ist eine großartige natürliche Unterstützung bei einem Reizdarm.
Du solltest auch darauf achten, dass du eine gute Versorgung mit Vitamin D. Warum eine gute Versorgung mit dem lebenswichtigen Vitamin für Reizdarm-Patienten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Sheffield ermittelten, welche Rolle ein Vitamin-D-Mangel bei der Entstehung des Reizdarmsyndroms spielen kann. Sie fanden nämlich heraus, dass die Mehrheit der Personen mit Reizdarmsyndrom einen Vitamin-D-Mangel hatte. Außerdem wurde ein Zusammenhang zwischen dem Vitamin-D-Spiegel und der Lebensqualität festgestellt, die daran gemessen wurde, inwieweit sich die Symptome des Reizdarmsyndroms auf das tägliche Leben der Betroffenen auswirkten.
Neben vielen anderen positiven Auswirkungen auf die Gesundheit, Omega-3 auch für eine gesunde Darmflora. Es wirkt Entzündungen der Darmschleimhaut entgegen und unterstützt die Vielfalt der Darmflora. Eine hohe Diversität, d.h. eine hohe Anzahl verschiedener Darmbakterienstämme, deutet auf einen sehr guten Zustand der Darmflora hin. Studien haben ergeben, dass die Vielfalt der Darmflora umso höher ist, je mehr Omega-3 aufgenommen wird. Wir empfehlen 2 Kapseln von unserem Premium Omega-3.
B-Vitamine spielen eine wichtige Rolle bei der Energieproduktion und der Zellteilung. Im Darm ist das besonders wichtig, weil sich die Zellen der Darmschleimhaut von Natur aus sehr häufig teilen. Eine ausreichende Versorgung mit B-Vitaminen sorgt auch dafür, dass Schäden im Darm heilen können.
Vitamin B2 bietet einen antioxidativen Zellschutz. Eine Untersuchung mehrerer Studien zeigt, dass Reizdarmpatienten unter anderem nicht genügend Vitamin B2 in ihrer Ernährung zu sich nahmen.
Vitamin B6 spielt eine wichtige Rolle bei vielen Stoffwechselprozessen, unter anderem beim Aufbau von Zelleiweiß. Ein Mangel an Vitamin B6 führt zu Appetitlosigkeit und Durchfall.
Vitamin B12 wird z.B. für die Zellteilung und die Nervenfunktion benötigt. Ein Vitamin-B12-Mangel ist bei entzündlichen Darmerkrankungen sehr häufig.
Es gibt viele Ursachen für das Reizdarmsyndrom. Stress, genetische Faktoren und eine gestörte Darmflora können zum Beispiel dahinterstecken. Wie bei allen gesundheitlichen Problemen ist es zunächst wichtig, dass du herausfindest, was der Grund für deinen Reizdarm ist. Lass dich also zuerst von einem Arzt untersuchen.
Außerdem kannst du deinen Darm mit natürlichen Nahrungsergänzungsmitteln unterstützen. Probiotische Bakterien können dir helfen, die Darmflora wieder ins Gleichgewicht zu bringen und den Zustand und die Aktivität der Darmwand zu verbessern. Vitamin D, Omega-3-Fettsäuren und B-Vitamine sind ebenfalls wichtige Nährstoffe bei der Behandlung des Reizdarmsyndroms. Ansonsten solltest du darauf achten, Stress zu reduzieren und einen gesunden Lebensstil zu führen.