7 Tipps zur Reduzierung von Wassereinlagerungen
Sonnenschein, lange Abende und gute Laune! Der Sommer ist endlich da!
Für viele bedeuten die warmen Temperaturen aber auch geschwollene Beine, Finger und Arme. Das liegt meist an Wassereinlagerungen im Bindegewebe, auch bekannt als Ödeme.
In der Apotheke gibt es viele Tabletten, die beim Entwässern helfen können.
Aber bevor du zu chemischen Pillen greifst, empfehlen wir dir, natürliche Mittel gegen Wassereinlagerungen auszuprobieren. Zum Glück gibt es viele natürliche Möglichkeiten, Wassereinlagerungen schnell loszuwerden oder vorzubeugen.
Wie entstehen Wassereinlagerungen im Körper?
Sommerhitze oder andere Faktoren (wie hormonelle Veränderungen) können zu Wassereinlagerungen im Bindegewebe führen. Die betroffenen Körperstellen schwellen an, die Haut fängt an zu glänzen. Genau genommen handelt es sich nicht nur um Wasser, sondern um Flüssigkeit aus den Blutgefäßen oder dem Lymphsystem. Wenn der Blutfluss normal funktioniert, transportieren die Venen das Blut gegen die Schwerkraft zurück zum Herzen. Ist der Blutfluss verlangsamt oder blockiert, wird Blutplasma, das zu 90 Prozent aus Wasser besteht, in das umliegende Gewebe gedrückt – so entsteht die Schwellung.
Um zu testen, ob es sich tatsächlich um ein Ödem handelt, drückst du für ein paar Sekunden auf die betroffene Stelle und lässt dann los. Wenn eine Delle bleibt, handelt es sich um Wassereinlagerungen.
Was sind die häufigsten Ursachen für Wassereinlagerungen?
Die beiden häufigsten Arten von Ödemen sind orthostatische Ödeme und Inaktivitätsödeme. Meistens liegt es an Bewegungsmangel. Langes Stehen oder Sitzen führt zu Stauungen im Blutfluss. Bewegung hilft, die Blutzirkulation anzukurbeln und dafür zu sorgen, dass das Gewebewasser abtransportiert wird.
Es gibt aber noch viele weitere mögliche Ursachen:
- Hohe Temperaturen: Bei Hitze kann der Körper weniger Wasser aus dem Gewebe ableiten.
- Ernährung und Lebensstil: Zu viel Salz in den Mahlzeiten, Alkoholkonsum und Bewegungsmangel können zu Wassereinlagerungen führen.
- Menstruation: Durch hormonelle Veränderungen haben viele Frauen in der zweiten Zyklushälfte Wassereinlagerungen, oft spürbar durch einen aufgeblähten Bauch und schmerzende Brüste.
- Schwangerschaft: Hormonelle Veränderungen während der Schwangerschaft erschweren den Abbau von überschüssigem Wasser im Körper.
- Hormonelle Verhütung: Hormonelle Verhütung erhöht den Östrogenspiegel, was zu vermehrter Flüssigkeitsansammlung im Gewebe führt.
- Medikamente: Einige entzündungshemmende Medikamente sind dafür bekannt, Wasser im Körper zu speichern.
- Andere Erkrankungen: Schwache Venen, Krampfadern, Nieren- und Lebererkrankungen, Schilddrüsenunterfunktion, Herzinsuffizienz, chronische Lungenerkrankungen, Lymphdrüsenkrebs, allergische Reaktionen, Autoimmunerkrankungen oder Arthritis können zu Wassereinlagerungen führen.
Wie kann man Ödeme natürlich reduzieren?
1. Viel Wasser & Kräutertees trinken
Es ist super wichtig, so viel wie möglich alkoholfreie und zuckerfreie Getränke zu trinken, um Wassereinlagerungen vorzubeugen oder loszuwerden. Besonders gut geeignet sind stilles Wasser oder Kräutertees. Eine der bekanntesten Methoden, um Wasser aus dem Körper zu spülen, sind Tees mit entwässernder und reinigender Wirkung. Die bekannteste Pflanze zum Entwässern ist die Brennnessel.
2. Auf Zucker und Salz verzichten
Salz ist ein häufiger Grund für überschüssige Wassereinlagerungen im Körper. Das hat mit dem Natrium-Kalium-Gleichgewicht in jeder Zelle zu tun und der Notwendigkeit, eine passende Natriumkonzentration aufrechtzuerhalten. Wenn du zu viel Salz zu dir nimmst, muss der Körper mehr Flüssigkeit bilden, um das Natrium auf ein für ihn akzeptables Niveau zu verdünnen.
Deshalb solltest du unbedingt deinen Salzkonsum reduzieren, damit die Entwässerung besser funktioniert. Zucker fördert übrigens auch unnötige Wassereinlagerungen – besser in der Hitze auf Süßes verzichten, dein Körper wird es dir danken!
3. Kaliumreiche Lebensmittel essen
Obst wie Ananas, Wassermelone, Blaubeeren, Himbeeren oder Trauben enthalten nicht nur viel Wasser, sondern auch wertvolle Mineralstoffe, die dem Körper helfen, "schlechtes Wasser" auszuschwemmen und die Zellen mit gutem Wasser zu versorgen. Besonders das Kalium in diesen Früchten wirkt positiv auf Wassereinlagerungen. Aprikosen, Ananas, Wassermelone und Gemüse wie Tomaten, Gurken und Paprika enthalten besonders viel Kalium.
4. Deinen Körper mit B-Vitaminen versorgen
Wassereinlagerungen können auch ein Hinweis auf einen Mangel an Vitamin B6 sein. Denn es ist erwiesen, dass Vitamin B6 gegen Wassereinlagerungen in Beinen, Händen und Armen hilft.
Eine Studie zeigt, dass Vitamin B6 Erleichterung bei Ödemen verschaffen kann. Eine einfache Möglichkeit, sicherzustellen, dass du täglich genug B-Vitamine bekommst, ist unser Vitamin B Komplex. Es versorgt dich zuverlässig mit allen 8 wichtigen B-Vitaminen: B1, B2, B3, B5, B6, Biotin, Folsäure und B12.
5. Regelmäßig bewegen
Um die Lymphzirkulation anzuregen und das Wasser aus dem Körper zu leiten, ist regelmäßige Bewegung super wichtig. Treibe mehrmals pro Woche Sport und vermeide es, stundenlang in derselben Position zu verharren. Gehe im Alltag so oft wie möglich zu Fuß und mach während deiner Arbeitszeit immer mal wieder ein paar Schritte.
6. Magnesium einnehmen
Magnesium ist ebenfalls ein wichtiger Mineralstoff, um Wassereinlagerungen zu lindern oder zu verhindern. Ein Mangel beeinflusst nämlich den Wasserhaushalt. Besonders in Kombination mit Sport ist die Einnahme von Magnesium extrem wichtig. Unser Premium Fullnesium Magnesium Komplex enthält fünf verschiedene Magnesiumarten und hilft nicht nur bei Wassereinlagerungen, sondern unterstützt auch die normale Muskelfunktion und trägt zu einem normalen, energiegeladenen Stoffwechsel bei.
7. Sich Massagen gönnen
Eine sanfte Massage mit den Händen oder einer Faszienrolle regt den Lymphfluss an. Eine Fußreflexzonenmassage hilft gegen geschwollene Knöchel. Besonders empfehlenswert ist die Kombination aus Massagen und Wechselduschen, die die Flüssigkeitsstauung im Gewebe lösen.
Genieß den Sommer trotz Wassereinlagerungen
Lass dir die lästigen Wassereinlagerungen nicht den Sommer verderben! Achte auf eine ausgewogene, entschlackende Ernährung. Magnesium und B-Vitamine sind jetzt besonders wichtig für deinen Körper. Auch Wechselduschen und Massagen helfen dabei, Wassereinlagerungen zu vermeiden oder zu lindern. Ganz wichtig: Trink viel Wasser und leg regelmäßig die Beine hoch, um den Stau im Blut- und Lymphfluss zu beseitigen und die Zirkulation der Körperflüssigkeiten anzuregen.