Entsäuerung des Körpers - Mit diesen 9 Tipps klappt's!

Hast du schon mal von Übersäuerung des Körpers gehört?

Bestimmt hast du! Aber vielleicht klang das Thema zu kompliziert und du hast schnell das Interesse verloren. Hier ein Fakt, der deine Neugierde wieder wecken sollte:

Die Mehrheit der Menschen in unserer modernen Gesellschaft leidet an Übersäuerung! Ja, das klingt vielleicht überraschend oder sogar schockierend! Es ist wichtig, das Thema zu verstehen und zu handeln – es sollte eine große Rolle in deiner Ernährung spielen.

Übersäuerung, auch Azidose genannt, entsteht durch den steigenden Konsum von säurebildenden und belastenden Lebensmitteln. Viele Menschen essen zu viele saure Lebensmittel und nehmen zu wenig basische Mineralstoffe zu sich. Dinge wie verarbeiteter Zucker, künstliche Süßstoffe, raffinierte Getreide, konventionell produziertes Fleisch und Milchprodukte sowie gentechnisch veränderte Organismen überfordern unser Immunsystem und bringen das Säure-Basen-Gleichgewicht durcheinander.

Das Hauptproblem ist, dass viele Leute nichts von ihrem Säure-Basen-Haushalt wissen und was eine Störung bewirken kann!

Aber keine Sorge! Wir erklären dir alles, was du über die Entsäuerung des Körpers wissen musst, und geben dir hilfreiche Tipps, wie du deinen Körper entsäuern kannst.

 

Was ist Übersäuerung?

Wie der Name schon sagt, bedeutet Übersäuerung, dass dein Körper zu viel Säure enthält. Einige Bereiche des Körpers brauchen Säure, andere sollten basisch sein. Basisch heißt, der pH-Wert liegt über 7. Wird das Säure-Basen-Gleichgewicht gestört, tritt Übersäuerung auf. Normalerweise reguliert der Körper den pH-Wert, aber zu viele säurehaltige Lebensmittel überfordern diese Mechanismen.

Säuren gelangen durch die Nahrung in den Körper oder entstehen durch Stoffwechselprozesse. Sie werden über die Ausscheidungsorgane – Nieren, Leber, Haut, Darm und Lunge – ausgeschieden. Aber durch unsere moderne Ernährungsweise gelangen mehr Säuren und Giftstoffe in den Körper, was zu einer Überlastung führt. Säuren werden dann im Bindegewebe eingelagert.

Unabhängig von deinem Lebensstil versucht der Körper, den pH-Wert stabil zu halten. Wird das Blut zu sauer, kann das zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen. Eine dauerhafte Übersäuerung beeinträchtigt die Fähigkeit des Körpers, den pH-Wert bei 7,36 zu halten.

 

Welche Probleme kann Übersäuerung verursachen?

Übersäuerung kann viele negative Auswirkungen haben. Um das Ungleichgewicht auszugleichen, greift der Körper auf basische Mineralstoffreserven zurück, z.B. Calcium und Magnesium aus Knochen, Knorpeln, Zähnen und Bindegewebe. Ein Mangel an diesen wichtigen Mineralien kann verschiedene Beschwerden verursachen:

• Sodbrennen oder saurer Rückfluss
• Zellulite
• Verdauungsprobleme
• Muskelschmerzen oder Krämpfe
• Frühe Alterserscheinungen
• Müdigkeit, Kopfschmerzen
• Konzentrationsschwierigkeiten
• Depressive Verstimmungen
• Gelenk- und Muskelschmerzen

Und ernstere Erkrankungen wie:

• Arthritis
• Osteoarthritis
• Bluthochdruck
• Schlaganfall
• Herzinfarkt

Übersäuerung erschwert auch das Abnehmen und kann sich in Infektionen, Erkältungen und einem geschwächten Immunsystem äußern.

 

Wie kann man Säure auf natürliche Weise reduzieren?

Um deinen Körper zu entsäuern, solltest du eine basenreiche Ernährung anstreben, basische Mineralien zu dir nehmen und einen gesunden, stressfreien Lebensstil pflegen. Hier sind ein paar Tipps, wie du deinen Körper entsäuern oder einer Übersäuerung vorbeugen kannst:

 

1. Basische Ernährung

Unsere Nahrung liefert sowohl säure- als auch basenbildende Mineralien. Zu den wichtigen basischen Mineralien gehören Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium und Eisen, während Schwefel, Phosphor, Chlor, Fluor, Jod und Silizium säurebildend sind. Für eine ausgeglichene Ernährung sollten etwa 70-80% basisch und 20-30% sauer sein.

Eine basische Ernährung ist überwiegend vegetarisch und enthält viele frische Gemüse, Obst, Kräutertees, Milchprodukte mit Galaktose-Bakterien, Sauerteigbrot und kaltgepresste Öle.

 

2. Vermeide zu viele saure Lebensmittel

Verarbeitete Lebensmittel wie Zucker, Alkohol, Koffein, Nikotin, und Fertigprodukte solltest du reduzieren. Auch Fleisch, tierisches Eiweiß und weißes Mehl können die Säurebildung fördern.

 

3. Stress reduzieren

Stress stört den Stoffwechsel und kann zu gesundheitlichen Problemen führen. Ausreichend Schlaf und Stressabbau, z.B. durch Meditation, sind wichtig.

 

4. Bewusst atmen

Atme tief und bewusst, um die Säure besser aus dem Körper zu entfernen. Übungen aus Yoga und Meditation können helfen.

 

5. Zitronensaft trinken

Obwohl Zitronensaft sauer schmeckt, wirkt er im Körper basisch. Ein Glas warmes Wasser mit Zitronensaft am Morgen kann die Verdauung ankurbeln.

 

6. Ausreichend Bewegung

Regelmäßige Bewegung und Schwitzen helfen, überschüssige Säuren loszuwerden. Auch Saunagänge sind hilfreich.

 

7. Viel Wasser trinken

Viel trinken unterstützt die Ausscheidung von Säuren. Stilles Wasser und Kräutertees sind ideal.

 

8. Basische Bäder

Basische Bäder mit Mineralien wie Magnesium oder Calcium können über die Haut aufgenommen werden und das Säure-Basen-Gleichgewicht unterstützen.

 

9. Ausreichende Mineralstoffzufuhr

Stelle sicher, dass du genug basische Mineralien wie Magnesium, Calcium und Zink zu dir nimmst. Nahrungsergänzungsmittel können hilfreich sein.

 

Dein Säure-Basen-Gleichgewicht

Ein gesunder Lebensstil mit basenreicher Ernährung, regelmäßiger Bewegung, ausreichend Schlaf und Stressabbau hilft, dein pH-Gleichgewicht zu regulieren und dein Immunsystem zu stärken.

Tipp: Achte besonders auf basische Mineralien wie Magnesium, Calcium und Zink, um dein Wohlbefinden zu unterstützen.