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Artikel: 4 ÜBERRASCHENDE WIRKUNGEN VON KURKUMA

4 surprising effects of turmeric

4 ÜBERRASCHENDE WIRKUNGEN VON KURKUMA

Kurkuma ist schon lange eines der beliebtesten Superfoods. Vor allem unter Yogis und im Ayurveda ist die gelbe Wurzel ein wahres Gesundheitsgeheimnis und aufgrund ihrer vielen gesundheitsfördernden Wirkungen ein echter Alleskönner.

Aber was kann Kurkuma eigentlich bewirken? Und für wen ist die Powerwurzel die optimale Ergänzung zur Gesundheitsroutine?

Hier erfährst du mehr über Kurkuma und lernst 4 überraschende Anwendungen kennen, die du wahrscheinlich noch nicht kanntest.

WAS IST KURKUMA UND WOHER KOMMT ES?

Kurkuma kommt ursprünglich aus Indien und ist vor allem durch Ayurveda bekannt geworden. Denn in der ayurvedischen Heilmedizin ist die gelbe Wurzel schon lange für ihre vielen positiven Auswirkungen auf das Wohlbefinden bekannt. Heute wird in Indien fast die gesamte Welternte angebaut und auch 80% davon verbraucht. In der Vergangenheit galt die Pflanze als heilig und wird noch immer bei religiösen Zeremonien verwendet. In der indischen Küche ist sie eines der wichtigsten Gewürze, um Speisen bekömmlich zu machen. Sie gehört zur Familie der Ingwergewächse. 

Kurkuma wird frisch, getrocknet oder gemahlen als Gewürz oder als Farbstoff verwendet. Es enthält ätherische Öle, Proteine und etwa fünf Prozent des wertvollen Inhaltsstoffs Curcumin.

Auch die moderne Wissenschaft hat das Potenzial dieser alten Heilpflanze erkannt und medizinisch wirksame Inhaltsstoffe in den Wurzeln entdeckt. Heute ist sie daher eine der international anerkannten Heilpflanzen.

WAS IST CURCUMIN?

Curcumin ist der sekundäre Pflanzenstoff von Kurkuma. Er verleiht der Knolle und dem Gewürz seine einzigartige gelbe Farbe. 

Curcumin ist ein Pigment, das schon lange in der Lebensmittelindustrie als Farbstoff verwendet wird. Deshalb sind Spuren davon in vielen Lebensmittelgruppen zu finden. Die meisten Menschen kennen es zum Beispiel als Bestandteil des Currygewürzes. 

Neben ätherischen Ölen, Mineralien und Ballaststoffen enthält Kurkuma etwa 5% Curcuminoide. 

Wegen ihrer vielen gesundheitsfördernden Eigenschaften werden Curcuminoide extrahiert und in der Forschung in hohen Dosen für klinische Studien verwendet. 

In unseren Nahrungsergänzungsmitteln verwenden wir Curcuminoide, weil sie die aktivsten und klinisch am besten untersuchten Verbindungen der Kurkumawurzel sind.

NÄHRWERTE VON KURKUMA

Kurkuma ist eine echte Wunderwaffe und wird zu Recht als Superfood bezeichnet. 100 Gramm der frischen Wurzel versorgen dich mit etwa 23,9 Milligramm Vitamin C. Außerdem enthält sie wichtige Mineralstoffe wie Kalzium, Eisen, Kalium, Natrium, Kupfer, Zink und Magnesium. 

Um von der Wirkung von Kurkuma zu profitieren, solltest du die richtige Anwendung und Dosierung beachten. Wenn du Kurkuma über einen längeren Zeitraum in hohen Dosen einnimmst, kann es zu Magenverstimmungen kommen. 

Du kannst Kurkuma in verschiedenen Formen einnehmen. 

- Nur 1,5 bis 3 Gramm der frischen Kurkumawurzel sollten täglich verzehrt werden.

- Am häufigsten wird getrocknetes Kurkumapulver verwendet. Die empfohlene tägliche Verzehrmenge liegt bei 1 bis 3 Gramm.

Da es nicht immer einfach ist, Kurkuma täglich frisch zu verzehren, besteht eine Möglichkeit darin, hochdosierte Kurkuma-Kapseln einzunehmen. Sie sollten jedoch nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung zu einer ausgewogenen Ernährung betrachtet werden.

Hier findest du unseren Bio-Kurkuma-Komplex. Er enthält Bio-Kurkumawurzelpulver, Bio-Ingwerwurzelpulver und Bio-Trockenextrakt aus schwarzem Pfeffer.

WIRKUNG VON KURKUMA

Neben dem guten Geschmack wurde aber auch auf die positiven Eigenschaften für die Gesundheit aufmerksam gemacht. Der Inhaltsstoff Curcumin wurde in Hunderten von wissenschaftlichen Studien getestet - und in vielen von ihnen zeigten sich recht vielversprechende Effekte. In Experimenten in der Petrischale mit Krebszellen hat Kurkuma eine wachstumshemmende Wirkung und löst einen vorzeitigen Zelltod aus. In Tierstudien verbessert Curcumin die Gehirnleistung und verhindert experimentell erzeugte Alzheimer-Veränderungen im Gehirn. Wie bei allen Tierversuchen muss man jedoch mit den Ergebnissen vorsichtig sein. Denn die Daten aus Tierversuchen sind nicht immer auf den Menschen übertragbar. 

Aber auch in klinischen Studien am Menschen zeigt Curcumin positive Wirkungen. Curcumin: 

  • Hat eine entzündungshemmende Wirkung
  • Schützt den Knorpel
  • Hat eine cholesterinsenkende Wirkung
  • Hat eine verdauungsfördernde Wirkung

Kurkuma wird schon seit vielen Jahren gegen Verstopfung oder ein Völlegefühl nach dem Essen eingesetzt. Das liegt daran, dass das Gewürz die Verdauungssäfte anregt und somit eine verdauungsfördernde Wirkung hat.

EINSATZGEBIETE VON TURMERIC

1. Zur Gewichtskontrolle 

Natürlich sind Ernährung und Bewegung die wichtigsten Komponenten, um dein eigenes Gewicht zu kontrollieren. 

Dennoch enthält Kurkuma mehrere wertvolle Inhaltsstoffe, die helfen, Fettablagerungen zu verhindern oder sogar zu reduzieren. 

Die Kurkumawurzel enthält eine Vielzahl von gesunden Bitterstoffen. Sie regen die Gallenproduktion an und helfen dem Körper, Fett zu entgiften und zu verdauen. Die Bitterstoffe sorgen außerdem für ein schnelles und länger anhaltendes Sättigungsgefühl. So beugt Kurkuma Heißhungerattacken vor. Das enthaltene Curcumin hat eine entzündungshemmende Wirkung. Das wirkt sich positiv auf die Gewichtsabnahme aus, denn Stoffwechselstörungen sind die Hauptursache für Gewichtsprobleme, die meist durch Entzündungen verursacht werden. 

Curcumin hat auch einen Einfluss auf den Verdauungsprozess, die Nahrung wird schneller ausgeschieden, was es den Fettzellen erschwert, sich aufzubauen. Die Wurzel regt unseren Stoffwechsel an, wir werden leistungsfähiger, was den Muskelaufbau erleichtert und damit die Verbrennung von Kalorien beschleunigt.

2. Bei Entzündungen und oxidativem Stress

Entzündungsfördernde Botenstoffe sind im Körper dafür verantwortlich, Immunzellen an den Ort des Geschehens zu locken und so die Entzündungsreaktion aufrechtzuerhalten, bis eine vollständige Heilung stattgefunden hat. Bei chronischen Entzündungen werden diese Botenstoffe über einen längeren Zeitraum hinweg produziert. Dies führt zu einer dauerhaften Entzündung, die auch als "stille Entzündung" bezeichnet wird und meist unbemerkt bleibt. Kurkuma kann dazu beitragen, dies positiv zu beeinflussen.

Curcumin zeichnet sich durch eine entzündungshemmende Wirkung aus. Es kann dazu beitragen, die Bildung von entzündungsfördernden Substanzen im Körper zu hemmen. Außerdem können Zellschäden durch die antioxidative Eigenschaft von Curcuma verhindert werden.

Entzündliche Prozesse sind an verschiedenen Krankheiten beteiligt, daher kann Kurkuma bei folgenden Krankheiten eingesetzt werden:

  • Rheumatismus: Eine chronische Entzündung in den Gelenken.
  • Entzündliche Darmerkrankungen: wie das Reizdarmsyndrom.
  • Arthrose im Kniegelenk: Es kommt zu einem chronischen Abbau von Knorpelgewebe, der von Entzündungen begleitet wird. Kurkuma hat in zahlreichen Studien gezeigt, dass es Arthrose verbessert.

3. Für Gedächtnis und Konzentration

Vor allem im Alter wird Vergesslichkeit ein wichtiges Thema. Das liegt an natürlichen Prozessen im Körper, die bei jedem Menschen früher oder später auftreten. 

Neben Maßnahmen wie dem Lösen von Kreuzworträtseln, ausreichend Schlaf und Bewegung in Verbindung mit sozialen Kontakten hat auch Kurkuma hier eine vielversprechende Wirkung gezeigt.

Die Studiendaten zeigen, dass sich Gedächtnis und Erinnerungsvermögen durch die Einnahme von Kurkuma deutlich verbesserten. Außerdem fühlten sich die Studienteilnehmer ruhiger, zufriedener, aufmerksamer und auch weniger müde.

4. Für die Prävention von Diabetes

Erste Studien haben gezeigt, dass Curcumin einen sehr positiven Effekt auf erhöhte Blutzuckerwerte hat. Das liegt daran, dass die Substanz aus Kurkuma offenbar die Insulinempfindlichkeit der Zellen verbessert, so dass mehr Blutzucker aus dem Blut in die Zellen aufgenommen werden kann. Es wird daher vermutet, dass der regelmäßige Verzehr von Kurkuma oder die Einnahme von Curcumin die Kontrolle des Blutzuckerspiegels bei Diabetes erleichtern könnte.

Kurkuma kann auch präventiv eingesetzt werden - so die Forscher. Die Wissenschaftler kamen zu dem Schluss, dass Menschen, die ihr Diabetesrisiko senken wollen, Kurkuma in ihre Ernährung aufnehmen oder Curcumin als Nahrungsergänzungsmittel einnehmen sollten.

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