Wie du Anzeichen für einen ungesunden Darm erkennst

Wusstest du, dass dein Darm eines der wichtigsten Organe ist?

Eine ausgewogene Darmflora ist entscheidend für die Verdauung, die Aufnahme von Vitaminen und Nährstoffen aus der Nahrung und ein funktionierendes Immunsystem.

Allerdings kann es sehr leicht passieren, dass die Darmflora geschädigt wird. Zum Beispiel durch die Einnahme von Antibiotika und anderen Medikamenten, aber auch durch schlechte Ernährung und einen ungesunden Lebensstil.

Heute werden wir dir die Symptome erklären, an denen du erkennen kannst, ob deine Darmflora gesund ist. Aber zuerst: Was genau ist die Aufgabe der Darmflora?

Funktionen der Darmflora

Die Darmflora, also die Gesamtheit der Mikroorganismen, die im Dünndarm und Dickdarm leben, ist einer der Faktoren, die bestimmen, wie gut das Organ seine vielen Aufgaben erfüllen kann.

Eine wichtige Aufgabe der Darmbakterien ist es, die Verdauungsarbeit zu unterstützen, denn einige Bestandteile der Nahrung können ohne sie nicht oder nur unvollständig verarbeitet werden.

Dazu gehören zum Beispiel unverdauliche Ballaststoffe. Darmbakterien bilden spezielle Enzyme, die die Ballaststoffe abbauen können. Die dabei entstehenden Abbauprodukte stehen dem Körper wieder in Form von Energie zur Verfügung.

Außerdem gilt der Darm als Sitz des Immunsystems. Gemeinsam mit der großen Darmschleimhaut bildet die Darmflora eine erste Barriere gegen Krankheitserreger, die mit der Nahrung aufgenommen werden.

Die Darmflora ist auch für die Bildung einiger Hormone und Vitamine verantwortlich. Dazu gehören die Hormone Serotonin und Dopamin, auch bekannt als "Glückshormone", und das Schlafhormon Melatonin.

Wie du siehst, hat der Darm viele verschiedene Funktionen. Ein gesunder oder gestörter Darm ist entscheidend für dein Wohlbefinden.

Aber wie kannst du erkennen, ob du eine gestörte Darmflora hast?

Was ist eine gestörte Darmflora?

Bis zu zwei Kilogramm deines Gesamtgewichts bestehen aus Bakterien in deinem Darm. Mehrere Millionen verschiedene Bakterienarten leben in deinem Darm und unterstützen deine Verdauung.

Ein gesunder Körper hat ein Gleichgewicht der Darmbakterien. Die "guten" Darmbakterien helfen bei der Verdauung, produzieren Vitamine, neutralisieren Giftstoffe, aktivieren Medikamente und fördern die Immunabwehr, indem sie das Immunsystem darauf trainieren, krankheitserregende Bakterien abzuwehren. Eine unausgewogene Ernährung, Medikamente, ein ungesunder Lebensstil oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten können jedoch das Gleichgewicht stören.

Wenn bestimmte Bakterienarten übermäßig vorhanden sind und andere abnehmen, kann dies dazu führen, dass die "guten" Bakterien verdrängt werden und der Schutz gegen krankheitserregende Bakterien abnimmt oder sogar verloren geht.

Symptome einer gestörten Darmflora

Eine gestörte Darmflora kann zu einer Vielzahl von Symptomen führen, wie zum Beispiel:

• Blähungen
• Übelkeit
• Bauchschmerzen
• Durchfall
• Verstopfung
• Entzündungen des Darms
• Mangelerscheinungen
• Dauerhafter weißer Belag auf der Zunge
• Depressive Stimmung
• Schlechter Schlaf
• Allergien
• Akne
• Neurodermitis

Eine geschwächte Immunabwehr, Erschöpfung und Unverträglichkeit von Lebensmitteln können auch auf eine gestörte Darmflora hinweisen.

Es ist wichtig, eine gestörte Darmflora rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln, um chronische Gesundheitsprobleme zu vermeiden.

Mögliche Ursachen für eine gestörte Darmflora

Ernährung

Wie bei vielen anderen Krankheiten spielt auch bei der Entwicklung einer gestörten Darmflora die Ernährung eine wichtige Rolle. Wenn zum Beispiel das verfügbare Nahrungsangebot für Darmbakterien besonders reichlich ist, kann dies dazu beitragen, dass bestimmte Arten sehr stark vermehrt werden, während andere allmählich verkümmern. Und wer seine Ernährung ändert - sei es durch den Verzicht auf bestimmte Lebensmittel (wie es zum Beispiel bei Veganern der Fall ist), eine Nahrungsmittelunverträglichkeit oder eine Diät - kann gleichzeitig eine Umstrukturierung der Darmflora auslösen.

Medikamente

Auch Medikamente können die Anzahl der Darmbakterien beeinflussen und zu Blähungen und anderen Symptomen führen, insbesondere Antibiotika. Sie sollen das Wachstum von Krankheitserregern (genauer gesagt von Bakterien) verhindern und in vielen Fällen sogar abtöten. Die Medikamente unterscheiden jedoch nicht zwischen den "guten" und den "schlechten" Bakterien - sie kommen über die Aufnahme über den Verdauungstrakt direkt mit der Darmflora in Kontakt und dezimieren oft stark ihre Anzahl.

Wie kannst du eine gesunde Darmflora fördern?

Es gibt einige Möglichkeiten, das Verhältnis zwischen den guten und schlechten Darmbakterien zu verbessern. Die richtige Ernährung ist der Schlüssel. Gib deinem Körper regelmäßig fermentierte Lebensmittel. Sie werden mithilfe von Enzymen, Bakterien oder Pilzen länger haltbar gemacht. Dabei entstehen wertvolle Bakterienstämme, wie Milchsäurebakterien (Lactobacillus), die der Darmflora dienen. Man nennt sie auch "Probiotika". Eine einfache Möglichkeit, sicherzustellen, dass du deiner Darmflora hochwertige Probiotika zuführst, besteht darin, unser Premium Probiolac Probiotikum einzunehmen.

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